Ich liebe es, mich kreativ austoben zu dürfen – beruflich wie privat.

Zugegeben, beruflich bewege ich mich innerhalb eines vorgegebenen Rahmens, (Unternehmensstrategie, Budget etc.) bin aber dennoch innerhalb meines Bereichs frei in meinen Entscheidungen. Dagegen lass ich mich in meiner Freizeit gerne treiben und vertraue auf mein Bauchgefühl.

Stell Dir vor, Du möchtest Schmuck kaufen und man bietet Dir stattdessen einen Gutschein für eine Kaffeefahrt an. Steigst Du in den Bus ein?

Plötzlich bist du in einem Hamsterrad

Mein Hobby auf Social Media publik zu machen, war keine Entscheidung, die ich mal eben so getroffen habe. Ich wusste, dass dies mit einem hohen Zeitaufwand verbunden sein wird und ich mich mit Dingen beschäftigen muss, die nichts mit meinem eigentlichen Hobby – Schmuck selber machen – zu tun haben.

Aber hast du einmal den berühmten Knopf gedrückt, bist du im Getriebe gefangen und rennst wie in einem Hamsterrad immer im Kreis und immer weiter weg von dem, was du liebst.

Ob Kleingewerbe oder Vollzeitunternehmer – ein Unternehmen zu gründen ist ein hoher administrativer Aufwand. Und es kommen plötzlich Themen auf dich zu, damit hast du im Vorfeld nicht gerechnet. Wie denn auch?

Also hechtest du von einem Thema zum anderen und arbeitest deine Checkliste ab. Hast du einen Haken gesetzt, ploppt prompt ein neues Thema auf. Und wieder rennst du in diesem Rad.

Bist du zu sehr im Kopf – bist du nicht im Herzen dabei

Die unangenehmen Dinge gehören nun mal dazu. Auf die Tränendrüse zu drücken ist wenig hilfreich. Doch bist du zu sehr im Kopf – und an diesem Punkt stand ich – dann läuft so ziemlich gar nichts mehr. Aber davon umso mehr 😉

In solchen Momenten ist ein Coach oder eine gute Freundin ungemein hilfreich. Denn der Couch (oder die Freundin) hilft dir, einen Blick von außen auf dich und deine Situation zu richten.

Mein Coach hat mir geholfen, mich auf das zu besinnen, was ich liebe: Schmuck selber machen.

Mach ein Break und nimm eine Auszeit

Auszeit nehmen

„Claudia, warum machst du deinen Schmuck selber? Was liebst du daran? Warum ausgerechnet diese Perlen?“ 

Nimm dir eine Auszeit, trinke in Ruhe eine Tasse Kaffee und gehe in Gedanken zurück an den Start. Dem Ursprung deines Handelns. Was fühlst du, wenn du das tust, was du liebst?

Ich lebe mit drei ziemlich quirligen Katern zusammen. Da ist eine Auszeit schon eine Herausforderung und erfordert gutes Timing 😉 Doch nach einem ausgiebigen Frühstück sind meine drei Jungs träge und suchen sich einen Schlafplatz.

Ruhe. Draußen scheint die Morgensonne. Der Kaffee ist heiß und dampft. Das Radio habe ich ausgeschaltet und lasse meine Gedanken schweifen.

Auf das Wesentliche besinnen

Tue das, was du liebst

Auf meinem Beading Board habe ich mir Perlen und Garn zusammengestellt. Mein nächstes Projekt sollen Ohrringe und ein Set aus Halskette und Armband sein. Ich werde hierfür auch echte Perlen verwenden.

Echte Perlen. Das hat was. Ich mag es, wenn es glitzert und blinkt, aber echte Perlen haben eine völlig andere Aura. Echte Perlen sind ein Naturprodukt. Die Perle durfte heranwachsen und wurde geerntet. Kreative und begabte Menschen haben diese Perle geschliffen und zu dem gemacht, was ich nun in den Händen halte.

Ich mag Perlen, die einen besonderen Glanz haben. Perlmutt zum Beispiel. Das ist ein ganz besonderer Schimmer. Je nachdem, wie das Licht darauf fällt, verändert sich der Glanz. So etwas finde ich faszinierend.

Diese Farbenpracht. Die Natur kennt da fast keine Grenzen und den Rest holt die Industrie mit dem Farbtopf nach. Und das mittlerweile auch in einer sehr guten Qualität.

Hör auf dein Herz und tu, was du liebst

Klar kaufe ich auch fertigen Schmuck. Ich mag Armbänder und Ketten mit Charms und Beads. Aber das ist nicht das gleiche. Fertigen Schmuck sehe ich – gefällt mir – kaufe ich.

Selbstgemachten Schmuck entwerfe ich in Gedanken, kreiere ich mit meinen Händen und trage es mit dem Wissen etwas Eigenes geschaffen zu haben, das sonst niemand trägt.

Das hat einen ganz anderen Wert. Jedenfalls für mich. Und das ist das, was ich liebe.

Du magst selbstgemachten Schmuck? Dann begleite mich doch hier auf meinem Blog oder auf meiner Facebook-Seite. Ich freue mich auf den Austausch mit Dir!