Vor einiger Zeit stöberte ich in einem Bastelladen und suchte nach neuen Ideen und Inspirationen.
Ich liebe diese Läden, die voll sind mit allerlei Bastelgedöns. Man kann so wunderbar darin stöbern, anfassen und auch mal ausprobieren. Ich halte mich oft und vor allen Dingen lange darin auf. Ich merke oft gar nicht, wie die Zeit verfliegt.
Wie ich so meinen Einkauf an der Kasse bezahlte, bekam ich mit, wie eine Kundin die Verkäuferin verzweifelt nach einer Stopp-Perle fragte. Die Dame hielt der Verkäuferin einen Zettel hin – vermutlich eine Einkaufsliste – auf der halt die Position “Stopp-Perle” stand. Ich musste schmunzeln.
Wie sich der Einkauf der Dame weiter gestaltete, weiß ich leider nicht, da die Kunden hinter mir mich quasi aus dem Geschäft hinaus trugen.
Wenn man es weiß, ist es immer leicht
Auf dem Weg zu meinem Auto ging mir diese Geschichte nicht aus dem Kopf. Wie komme ich als Starter, der noch nie mit Perlenfädlerei in Berührung gekommen ist, bitte an eine Stopp-Perle? Wo steht das? Man muss sich schon im Internet auskennen, um an diese Info zu kommen…
Hier die Auflösung: Eine Stopp-Perle ist eine X-beliebige Perle, durch die der Faden einmal im Kreis durchgeführt wird, damit diese dann das zu fertigende Schmuckstück während des Fädelns hält. Die Stopp-Perle wird zum Schluss wieder entfernt. Daher ist es völlig egal, welche Perle man hierfür benutzt.
Eine weitere Möglichkeit sind kleine Klemm-Stopper. Diese eignen sich sehr gut für Schmuckdraht, da Draht möglichst nicht geknickt werden sollte. Denn diese bekommt man im Nachhinein nicht mehr raus und es sieht immer unschön aus.
Ich hoffe, ich konnte für die Starter unter Euch ein paar Fragezeichen in Luft auflösen und für alle anderen Mitleser eine Geschichte zum Schmunzeln erzählen.
Kreative Grüße und bis bald!
Claudia